Zwei Schultypen unter einem Dach
Die EmiLe Montessorischule ist eine auf Basis der Montessori-Pädagogik aufgebaute Privatschule mit naturwissenschaftlich-technischem Schwerpunkt. Unter dieser Ausrichtung sind wir ein Schulverbund, in dem, je nach individuellem Leistungsstand des Kindes, unterschiedliche Schullaufbahnen und Schulabschlüsse ermöglicht werden können – bis hin zum mittleren Schulabschluss (M10).
Ein differenziertes und flexibel gestaltetes Bildungsangebot auf Basis der Prinzipien von Maria Montessori begleitet Kinder an der EmiLe über die gesamte Schulzeit. Unser erklärtes Ziel: Wir wollen unsere Kinder an der EmiLe entsprechend ihren individuellen Möglichkeiten auf den bestmöglichen Abschluss vorbereiten.
Die individuelle Entwicklungsförderung in unserem in sich durchlässigen Schulverbund ermöglicht den Schüler_innen dabei die größtmögliche Lern- und Leistungsentfaltung.
Wir erfüllen den Lehrplan des bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus gemäß der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts.
Eine Schule. Alle Möglichkeiten.
Von der Grundschule zur Sekundarstufe
Die Viertklässler_innen wechseln nach ihrer Grundschulzeit in die Primarstufe 2 der EmiLe. Hier werden die Klassenstufen 5/6 sowie in der Mittelstufe 1, die Klassen 7/8 jahrgangsgemischt unterrichtet. So können die Schüler_innen auch weiterhin gemeinsam lernen. Ein Mix aus Freiarbeit, Fachunterricht und (Wahl-)Kursen nach Neigung und Interesse ermöglichen individuelle Vertiefung und innere Differenzierung. Kinder, die im Anschluss an die Grundschulzeit in eine andere Schulform wechseln möchten, nehmen am Probeunterricht der jeweiligen Schule teil. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie gerne auf Anfrage.
Mittelstufe mit staatlichen Schulabschlüssen (Klasse 9 und 10)
In der Mittelstufe 2 werden die Schüler_innen zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen jahrgangsintern unterrichtet. Schüler_innen, die einen staatlichen Abschluss erwerben wollen, nehmen mit Beendigung der 9. an der dafür notwendigen staatlichen Leistungsfeststellung (M9) teil.
Diese wird, wie bei allen Montessori-Schulen in Bayern, als externe Prüfung durchgeführt und zwar an einer mit der EmiLe kooperierenden staatlichen Schule.
Nach dem Bestehen der M9-Prüfung, können die Schüler_innen an der EmiLe die 10. Klasse absolvieren, die ebenfalls mit einer staatlichen Leistungsfeststellung (M10) mit dem Erreichen des “mittleren Schulabschlusses” endet.
Pädagogische Grundlagen an der EmiLe
Wir möchten die uns anvertrauten Schüler_innen auf ihrem Lernweg von der Grundschule bis zum Ende ihrer Schulzeit begleiten.
Unser Name „EmiLe“ steht für Entwicklung mit individuellen Lernerfahrungen und formuliert damit unser wesentliches Ziel.
- Individuelle Lernentwicklung und -förderung durch zwei Lehrer_innen je Klasse
- Selbstorganisiertes Lernen in einem strukturierten Rahmen: „Hilf mir, es selbst zu tun.“
- Fachübergreifendes Lernen in Projekten
- Praktische Ausrichtung der Unterrichtsinhalte und berufliche Qualifizierung
- Wertschätzung und Empathie für gelingendes Lernen
- Sozialkompetenz durch jahrgangsübergreifende Klassen
Wir sind uns der Aufgaben und unserer Vorbildfunktion im Umgang mit Kindern und Jugendlichen in einer medienbestimmten, schnelllebigen sowie städtischen Umgebung bewusst.
Im Unterricht beschreiten wir unseren handlungsorientierten Weg als konsequente Fortführung unserer Arbeit. Ziel ist, in einem klar strukturierten Rahmen der Entfaltung individueller Fähigkeiten und sozialer Verantwortung, Raum zu geben. Wir leben eine erprobte Verbindung aus den Prinzipien Maria Montessoris sowie moderner Arbeitsmethoden und Lerntechniken.
Freiarbeit im Wechsel mit gebundenen Phasen, sowie Anwendung und Transfer theoretisch erworbenen Wissens in Projekten, bilden das strukturelle Gerüst. Darin haben fachbezogene Einführungen und Intensivierungsphasen, in denen die Schüler_innen in Kleingruppen sowohl Förderung als auch Herausforderung erfahren, ihren festen Platz.
Fächerübergreifende Projektarbeit, die Einbeziehung von Experten als fachliche Mentoren besonders in sinnstiftenden Anwendungsbereichen und das Erleben von beruflicher Realität motivieren unsere Schüler_innen und regen sie zur Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit an.
Campus EmiLe: Lern- und Lebensraum
Die EmiLe ist weit mehr als Schule: Sie ist ein lebendiger Lern- und Lebensraum. Wir sind eine lebendige und lernende Gemeinschaft, die sich durch regelmäßige Reflexion und Austausch kontinuierlich weiterentwickelt. Unsere Schule bietet vielfältige und anregende Lernumgebungen und Materialien – die Raumarchitektur schafft Orte für die konzentrierte Einzelarbeit, den Dialog mit dem Lernpartner und verschiedene Formen der Gruppenarbeit. Diese Ausgestaltung einer Lernumgebung, die Selbstständigkeit und Selbstorganisation des Lernens fördert, ist Ziel der architektonischen Weiterentwicklung unserer Schule.
Lerninseln und Nischen für selbständiges Arbeiten, sowie selbstverwaltete Räume wie Cafeteria, Bibliothek und Entspannungsareale spiegeln die räumliche Umsetzung unserer pädagogischen Leitlinien wider.
Der inhaltliche Schwerpunkt der EmiLe: IM TUN
Das besondere pädagogische Profil unserer Schule liegt in der naturwissenschaftlich-technischen Schwerpunktsetzung – wir nennen es IM TUN.
IM TUN = Informatik, Mathematik sowie Technik, Umwelt, Naturwissenschaften
Die klassischen MINT Fächer gehen in unserem Konzept eine neue Verbindung ein und werden unter Einbeziehung von Ökologie und Umwelt zum programmatischen Fokus der Schule.
- IM TUN ist unsere inhaltliche Antwort auf die oft ungeliebten MINT-Fächer.
- IM TUN bedeutet nicht nur, aktiv Wissen zu vermitteln, sondern die Kinder an die Fächer heranzuführen und diese erlebbar zu machen.
- Im TUN wird der Lernstoff auf verschiedenen (Erlebnis-)Ebenen vermittelt, um die Begeisterung der Schüler_innen zu wecken.
- IM TUN integriert die Schüler_innen in das Lernen, sie sind aktiv dabei und erarbeiten sich selbstständig neues Wissen.
- Das eigenständige Arbeiten in den Werkstätten und im Projektunterricht wird auf Exkursionen vertieft und geschärft.
Handelnd lernen
Daneben schaffen wir ein Feld, in dem insbesondere die Jugendlichen wissenschaftsorientiertes Arbeiten erleben und durch handelnde Auseinandersetzung mit einem Thema nachhaltig lernen.
- Sie entwickeln aktiv Fragestellungen, finden verschiedene Lösungsansätze, sowohl theoretischer als auch praktischer Natur und erproben diese.
- Sie lernen, die Herausforderungen, die unsere Gesellschaft und die Zukunft an sie stellen, anzunehmen und ihnen verantwortlich zu begegnen.
- Sie erleben sich durch die Teilhabe an gemeinnützigen Projekten als wirksam und schöpfen hieraus Selbstvertrauen und Sinnhaftigkeit.
Wir möchten ihnen Möglichkeiten aufzeigen, ihr individuelles Potential zu entdecken, es in Eigenverantwortung zu entfalten und sich schlussendlich praxisorientiert auf die Berufswelt vorzubereiten.