Argumentationstraining

Politik wagen – ein Argumentationstraining gegen Stammtisch-Parolen
21.Februar 2017, Klasse 9 (Terra/Erde)

So hatte der Referent die Veranstaltung angekündigt

„Wie kann ich damit umgehen, dass es in der Politik selten ein klares „richtig“ und ein klares „falsch“ gibt? Wie kann ich meine eigene Diskursfähigkeit entwickeln? Und wie kann ich lernen, gegen Stammtischparolen zu argumentieren? Ein Argumentationstraining für all diejenigen, die sich auf das Wagnis Politik einlassen möchten. Wir setzen Ihre Bereitschaft zum klaren Statement ebenso voraus, wie Ihre Offenheit, auch Andersdenkenden zuzuhören, sowie sich auf neue Gedanken und ungewohnte Perspektiven einzulassen.“

Der Referent, Johannes Wessel-Bothe, ist freier Mitarbeiter beim Netzwerk Politische Bildung Bayern und Student der Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg.

So hat Luis Mayer aus der neunten Klasse die Veranstaltung zusammengefasst:

In unserer Deutschstunde am 6. März besuchte uns ein Student, welcher uns viel über das Argumentieren auch gegen sogenannte Stammtischparolen zeigte. Wir tauschten uns auch gegenseitig über das Thema Politik und Demokratie aus. Wir bekamen zum Beispiel ein Thema oder eine Aussage und konnten uns mit einem zufällig ausgewählten Partner darüber eine Minute unterhalten. Wir sammelten dann auch verschiedene Stammtischparolen, die wir selbst schon gehört oder gelesen hatten und analysierten diese. Stammtischparolen sind meistens extreme Meinungen, die sich oft gegen bestimmte Gruppierungen richten. Der Student zeigte uns dann wie wir diese Menschen von einer anderen Meinung überzeugen können und ihnen einen anderen Blickwinkel auf das Thema zeigen können.
Insgesamt fand ich die Unterrichtsstunde sehr informativ und sinnvoll, da mittlerweile auch bezogen auf die Flüchtlingspolitik immer mehr Stammtischparolen verbreitet werden und dadurch schnell falsche Vorurteile entstehen können.

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