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EmiLe macht Design
Eine Tür, bei der man sich die Finger nicht einklemmen kann, ein Kleiderhaken, aus dem eine Pflanze wächst, wenn man ihn nicht mehr braucht und auf den Kompost wirft, eine Schutzbrille, die sich an die Haut saugt oder ein Fahrrad ganz aus Holz. Diese und noch viele weitere innovative Produkte haben 20 freiwillige Kinder und Eltern der EmiLe als Consumer Jury beim Universal Design Award 2014 beurteilt.
Nach einer Einführung des iF universal design-Chefs Thomas Bade erhielten wir jeder einen Beutel mit Chips. Mit diesen haben wir die verschiedensten Produkte nach den Bewertungskriterien breite und flexible Nutzbarkeit, einfache und intuitive Bedienung, Sicherheit und Fehlertoleranz, Interkulturalität und Wirtschaftlichkeit ausgezeichnet. Nachdem man sich über jedes Konzept umfassend informiert hat, entschied man sich in welches Kästchen man seinen Chip werfen wollte. In das grüne für „gefällt mir sehr gut“, das gelbe „gefällt mir gut“, das blaue „gefällt mir mäßig“ oder in das rote „gefällt mir gar nicht“. Besonders toll fanden die Kinder die Idee mit einem speziellen Granulatboden beim Tanzen Energie zu gewinnen. Schon kam der Wunsch auf solch einen Tanzboden auch in der EmiLe zu installieren. Auch ein „automatisches Trampolin“ als effektives Sportgerät hat großen Anklang bei den kleinen Jurymitgliedern gefunden.
Fast so großen Anklang fand die leckere Gulaschsuppe, mit der wir uns mittags stärken durften. Für die EmiLe Kinder war die Erfahrung Design hautnah zu erleben und die Verantwortung als Juror über die Arbeit von Erwachsenen zu urteilen sicher interessant. Die EmiLe freut sich über das Jury-„Gehalt“, das für den Werkstattausbau verwendet werden soll. Gerne also nächstes Jahr wieder!
Für alle Interessenten – hier findet man Informationen zu iF universal design und zum Design Award 2014.