Besinnungstage in Altötting

Während die eine Hälfte der 9. Klasse die Berge und Hütten unsicher gemacht haben, sind wir auf Besinnungstage nach Altötting in die Herrenmühle gefahren.

Die Idee dieser Klassenfahrt war, sich in Ruhe mit seinem Geist und Seele zu beschäftigen, was von den Schülern auch positiv aufgenommen wurde.

Los ging es am Montag im Buddhistischen Zentrum in München, wo wir gleich eine angeleitete Meditation machten. Was sich leichter anhört als es ist, da man in sich gehen muss und sich nicht von äußeren Reizen ablenken lassen darf. Bei dem ein oder anderem hat das Meditieren aber dann doch „manchmal Erleuchtung gebracht“

Weiter ging es dann mit dem Zug vom Hauptbahnhof aus nach Altötting. In der schönen Jugendherberge bekamen wir auch Besuch von einem Jugendseelsorger, der Übungen und Spiele zum Thema Vertrauen mitgebracht hat, wie z.B. jemandem, dessen Augen verbunden sind, sicher durch die Häuslichkeiten zu lotsen. Beim Yoga konnte jeder seine Beweglichkeit und Körperbeherrschung unter Beweis stellen um zu innerer Ruhe zu finden. Eine ähnliche Zielsetzung hatte auch das meditative Malen, bei dem man seine Gefühle und Gedanken auf Papier bringen konnte und woraus auch viele schöne Bilder entstanden sind. „Das Malen mit Öl-Kreide hat sehr viel Spaß gemacht“

In einem philosophischen Gespräch ging es dann darum was das Leben lebenswert macht und was man sich für seinen Lebensweg wünscht. „Je kreativer unser Projekt war, desto besser konnte man sich drauf einlassen und hatte mehr Spaß mitzuarbeiten.“

Vor allem nachmittags haben wir uns auch auf den Weg in das Zentrum Altöttings gemacht: dem Kapellplatz des Wallfahrtsortes. Dort haben wir die Gnadenkapelle, in der auch das Herz König Ludwigs II. aufbewahrt wird, besichtigt. „Die ganzen Bilder waren bewundernswert.“  Anschließend durften die Schüler die Stadt auch selbstständig erkunden.

Insgesamt war es für alle Schüler und begleitenden Lehrkräfte eine „gute Erfahrung, was es bedeutet einfach mal ruhig zu sein“ und ein tolles Erlebnis.