Unsere „schöne“ Nachricht des Tages!

Schule zuhause – wie soll das gehen? Die Konzentrationsspanne und die Motivation sind zuhause anders, als in der Schule. Geschwisterkinder können das Ganze erschweren oder bereichern und die Nerven von uns Erwachsenen werden auf ganz neue Art auf die Probe gestellt. Um einige Anregungen und Ideen mitzugeben, haben wir nach dem Motto „Lernen in Bewegung“ ein paar kleinere Übungen für zuhause zusammen gestellt, die wir gerne mit Ihnen teilen – und an denen sogar die Geschwisterkinder Spaß haben!

Wer sich bewegt, aktiviert die motorischen Zentren seines Gehirns. Diese Zentren spielen eine wesentliche Rolle dabei, wie Informationen verarbeitet und gespeichert werden. Kinder und auch Erwachsene behalten zum Beispiel Wörter, Zahlen und Inhalte leichter, wenn sie beim Lernen Gesten einsetzen, sich rhythmisch bewegen oder die Inhalte laut wiederholen. Manchen reicht auch die visuelle Codierung mittels Bilder und Geschichten.

Es ist auch wissenschaftlich umfangreich erwiesen, dass Kinder ausdauernder, gründlicher und begeisterter lernen, wenn sie ihren Körper mit allen seinen Sinnen dabei einsetzen können.

Sprache braucht Vorbilder,
Sprache braucht Aufmerksamkeit,
Sprache braucht Fantasie,
Sprache braucht Raum und Zeit,
Sprache braucht Stille

(Maria Montessori)

Wir haben heute ein tolles Beispiel, wie das – auch zuhause – prima funktioniert:

Die Eule

 

Und so geht´s:

Stufe 1 (Tag 1)

1. Karte ggf. ausdrucken und ausschneiden.

2. Karte zeigen!

3. Kind sagt auf Deutsch den Begriff auf der Karte.

4. Eltern und Kind machen die dazugehörige Bewegung gemeinsam (Anleitung Strichmännchen)

5. Im Anschluss an die Bewegung wird der Begriff 3 mal auf Englisch genannt (Kind spricht mit).

Stufe 2 (Tag 2)

1. Karte zeigen

2. Kind macht die Bewegung und nennt den Begriff auf Englisch*

3. Erwachsener bestätigt oder verneint mit „That is a…“.

4. Bei Bedarf Vokabel 3 mal wiederholen.

*oft sagen Kinder gleich den Begriff auf Englisch und machen dann erst die Bewegung. Das ist OK! Wenn es zunehmend mehr Vokabeln werden, beginnt das Kind das Bewegungsgedächtnis zu nutzen, damit ihm die Vokabel wieder einfällt  und macht erst die Bewegung und nennt dann wie unter Punkt 2 die Vokabel.

Stufe 3 (weitere Tage)

Spielideen (Geschichten mit den Karten erzählen, Faktencheck, Memory mit den Karten (2 mal ausdrucken) etc.
Wichtig: Die Fehlerkontrolle liegt bei der Bewegung, nicht bei der Aussprache!

Wir wünschen Ihren Kindern (und Ihnen) viel Spaß beim gemeinsamen Üben!

An den Anfang scrollen