Unsere Fahrt ins Erdkinderhaus nach Hainbach

Im Rahmen des Erdkinderplans nach Maria Montessori fuhren wir eine Woche mit unseren Schülerinnen und Schülern ins Erdkinderhaus in Hainbach bei Aschau im Chiemgau. Getreu der Aufforderung Maria Montessoris „Hilf es mir selbst zu tun“ lebten und arbeiteten wir gemeinsam mit den Jugendlichen fernab ihrer Eltern und gewohnten Umgebung. Dabei stand anstelle des theoretischen Lernens das praktische Arbeiten, die Lebenswirklichkeit, im Mittelpunkt. Die Selbstversorgung und die Versorgung der Tiere stellten die Jugendlichen vor einige Herausforderungen, die sie gemeinsam meisterten, so kam zum praktischen Arbeiten das Lernen von sozialem Miteinander, die zunehmende Selbstständigkeit und die Übernahme von Verantwortung für sich und andere. (Eva Schneider und Tanja Hiptmair)

Wir, die 7. Jahrgangsstufe der Mondklasse, sind am 13.05.2019 in das Erdkinderhaus in Hainbach bei Aschau im Chiemgau gefahren. Es ist ein Selbstversorgerhaus, das bedeutet, wir mussten selbst kochen und die Tiere, wie Schafe, Kaninchen, Hühner und Enten versorgen.
Am Montag sind wir mit der S-Bahn in Neubiberg losgefahren und am Ostbahnhof in den Meridian nach Prien umgestiegen und von dort weiter nach Aschau im Chiemgau. Vom Bahnhof aus wanderten wir zum Erdkinderhaus im kleinen Ortsteil Hainbach. Dort angekommen begannen einige Schüler_innen mit dem Kochen, nach dem Essen wurden die Tier- und Kochdienste für die kommende Woche eingeteilt. Während eine Gruppe einen Kuchen für den Nachmittag vorbereitete, wanderten die anderen Mitschüler zu einem nahegelegenen Wasserfall. Nach der Ankunft gab es Kuchen. Anschließend mussten die Schafe, Kaninchen, Hühner und Enten versorgt werden. Unterstützung bekamen wir dabei von zwei Schülerinnen der Montessorischule Dietramszell, die das Erdkinderhaus hauptsätzlich nutzt. Sie haben dort einige Zeit verbracht und wissen, wie die Tiere zu versorgen sind und kennen schöne Orte in der Umgebung.
Am Dienstag wurden wir um 7.30 Uhr geweckt und wir haben die Tiere versorgt und Frühstück gemacht. Anschließend haben wir einen Ausflug nach Prien am Chiemsee gemacht, dort durften wir alleine die Gegend erkunden, anschließend stand wieder das gemeinsame Kochen und die Versorgung der Tiere an.
Am Mittwoch war es sehr regnerisch, so dass wir eine Schlossführung im Schloss Hohenaschau gemacht haben. Trotz Regenwetters versorgten wir die Tiere und auch das abendliche Hühner-in-den-Stall-treiben erledigten wir gewissenhaft.
Am Donnerstag sind wir wie immer um 7.30 Uhr aufgestanden und haben unsere Tierdienste erledigt, danach gab es Frühstück und wir hatten den restlichen Vormittag Zeit um selbstständig die Gegend zu erkunden, mit dem Fahrrad zum Wasserfall oder den Gumpen zu fahren oder uns auf dem Grundstück auszutoben. Anschließend gab es Mittagessen, danach haben wir eine Wanderung in der Umgebung gemacht. An diesem Abend durften wir eine kleine Party veranstalten und länger wach bleiben als sonst, wir haben im Aufenthaltsraum Kicker gespielt und laute Musik gehört. Am Freitag wurden wir wieder um 7.30 Uhr geweckt und haben das letzte Mal unsere Tierdienste erledigt. Danach gab es Frühstück. Anschließend haben alle ihre Sachen fertig gepackt und alle haben beim Putzen geholfen und so wurden wir schnell fertig. Dann sind wir auch schon wieder Nachhause gefahren.
Wir hatten eine schöne Zeit im Erdkinderhaus, besonders das Versorgen der Tiere hat uns super gefallen, besonders lustig war es, die Hühner und Enten am Abend in den Stall zu bekommen.

Daran werden wir uns noch erinnern:

– „Wollen Sie eine Salzstange?“
– „Nein danke“
– „Schmeckt wirklich lecker!“

und unsere Klopfspiele

 

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