Wiesenforscher bei der Arbeit

Die Wiese

Ihre Hoheit „Frau Grasa vom Wiesengrund“ empfing zur EmiLe Sommerprojektwoche 2018 die Großen der P1 Klassen. Das Thema lautete  „Flora und Fauna der Wiese“.

„Grasa vom Wiesengrund “ lauschte zu Beginn dem „Brainstorming“ der Schüler und Schülerinnen und danach gespannt dem Ratespiel über die Wiesenarten. Sie selbst stammte von einer Futterwiese!

Feuchtwiesen, Streuobstwiesen, Sportwiesen, Wiesenstreifen, Wildwiesen, …Ja davon hatte sie schon gehört und manche der Kinder auch. Die konnten sogar die Besonderheiten erklären!

Bevor die Wiesenforscher in Kleingruppen mit Namen wie Wurzel, Stängel, Blütenblatt und Stempel zur kleinen Wiesenexkursion aufbrachen, besprach man noch die Exkursions-Regeln: Vorsichtig durch die Wiese gehen. Nichts in den Mund nehmen. Pflanzen, die unter Naturschutz stehen niemals pflücken! Doch…. welche sind das?

Frau Merz-Schöpf hatte glücklicher Weise Bilder dabei und die konnten betrachtet werden. Man besprach auch noch warum es solche Naturschutzgesetze überhaupt gibt und wer sie erlässt.

Später dann in der Wiese entdeckte man sofort Löwenzahn, Klee und natürlich viele verschiedene Arten von Gräsern. Dann wurde es schwieriger. Einige Wiesenblumen waren schon verblüht und man konnte sie nicht mehr genau erkennen. Doch mit Hilfe einer neuen Pflanzen-Identifizierungs-App konnten alle entdeckten Pflanzen und Gräser schnell bestimmt werden. Die Kinder suchten anhand des von Frau Merz-Schöpf gemachten Bildes gemeinsam mit ihr in einer Bild-Referenzdatenbank nach Übereinstimmungen. So fanden sie den Namen.  Dann konnten die kleinen Forscherseelen loslegen….

Die Frühstückspause wurde anschließend auf einem nahe gelegenen Fußballrasen verbracht. Platz für Fangspiele gab es hier genug. Manche Kinder aber lagen auch einfach nur auf der Wiese und betrachteten die kleinen Pflänzchen, die sich mühevoll aus dem Boden schaffen. Nach dem „Zecken-Check“ ging es fröhlich plaudernd zurück ins Klassenzimmer.

Dort zeichneten die Kinder ihre gepflückte Pflanze ganz wunderbar genau und detailliert ab. Auch mittels Arbeitsblättern fanden sie die Besonderheiten wie z.B. Bestäubung, Grassamen und Wurzelverzweigung der verschiedenen Gräser und Wiesenblumen heraus. „Ich will den Namen der Pflanzen-App“, meinte Gabriel am Ende des Tages. „Na klar doch!“ Da stand sie schon an der Tafel für alle sichtbar angeschrieben. „Am Wochenende gehen wir wandern. Da will ich in die Wiese! “, merkte Finja an.

Mit Rat, Tat und großer Begeisterung begleiteten Frau Merz-Schöpf und Frau Groß diesen schönen Tag.

Ihre Hoheit Frau „Grasa vom Wiesengrund“ legte sich am Ende ins Wiesenbett schlafen. Den ganzen Tag herumstehen, lauschen und beobachten… doa wird ma scho a weng miad.

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