Besuch der Gedenkstätte in Dachau

Wie haben die Gefangenen im KZ gelebt und was haben wir dort gelernt?

Als wir am Montag die Gedenkstätte in Dachau besucht haben, sind wir alle mit verschiedenen Erwartungen und gemischten Gefühlen dorthin gegangen. Als wir nach einer Busfahrt dort angekommen sind, mussten wir kurz warten, bis unser Tour-Guide kam. Am Anfang haben wir einfach darüber gesprochen, was gerade in der Welt so passiert. Danach erklärte er uns ein paar Sachen, wie groß eigentlich die Gedenkstätte wirklich ist und wie das KZ Dachau entstanden ist und warum genau Dachau ausgewählt wurde. Dies hat er sehr anschaulich gestaltet und uns zu den verschiedenen Themen Bilder oder die Informationstafeln gezeigt.

An diesen Tag war es sehr kalt. Wir haben alle gefroren und als man dann erfahren hat, dass die Häftlinge in der Kälte manchmal für Tage in dünnen Klamotten stillstehen mussten, hat man erst gemerkt, wie gut wir es selbst haben. Die Führung ging rund zwei Stunden. Teilweise war es sehr bedrückend. Vor allem die Bilder, die die Amerikaner und Russen gemacht hatten, als sie die Häftlinge befreiten. Uns wurden die Baracken gezeigt, wo früher die Häftlinge eingepfercht waren und die Zellen, wo manche eingesperrt waren. Zudem wurden uns die Gaskammern und das Krematorium gezeigt. Es war teilweise sehr deprimierend und zugleich sehr interessant. Durch die Führung konnte man sich nicht alles genau anschauen, deshalb ist es empfehlenswert, sich alles dort irgendwann nochmal in Ruhe anzuschauen und durchzulesen.

Insgesamt war es eine sehr interessante und spannende Tour, Sie hat uns gelehrt, wie dankbar wir sein sollten für das, was wir haben und wie wichtig es ist, wählen zu gehen.

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